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Water Fowl

'Let me be allowed the aid of verse to describe
the evolutions which these vistants sometimes
perform, on a fine day towards the close of winter.’

- Extract from the Author's Book on the Lakes.

Mark how the feathered tenants of the flood,
With grace of motion that might scarcely seem
Inferior to angelical, prolong
Their curious pastime! shaping in mid air
(And sometimes with ambitious wing that soars
High as the level as the mountain-tops)
A circuit ampler than the lake beneath—
Their own domain; but ever, while intent
On tracing and retracing that large round,
Their jubilant activity evolves
Hundred of curves and circlets, to and fro,
Upward and downward, progress intricate
Yet unperplexed, as if one spirit swayed
Their indefatigable flight. ’Tis done—
Ten times, or more, I fancied it had ceased;
But lo! the vanished company again
Ascending; they approach—I hear their wings,
Faint, faint at first; and then an eager sound,
Past in a moment—and as faint again!
They tempt the sun to sport amid their plumes;
They tempt the water, or the gleaming ice,
To show them a fair image; ’tis themselves
Their own fair forms, upon the glimmering plain,
Painted more soft and fair as they descend
Almost to touch;—then up again aloft,
Up with a sally and a flash of speed,
As if they scorned both resting-place and rest!

Wasservögel

„Es sei mir gestattet, mit Hilfe von Versen die Flugspiele zu beschreiben, die diese Besucher manchmal an einem schönen Tag zum Winterende hin veranstalten."
- Zitat aus des Autors Buch über den Lake District

Da schau, des Sees gefiederte Bewohner
mit einer Grazie der Bewegung, die
mir engelsgleich erscheint, wie eifrig sie
verlängern sich kuriosen Zeitvertreib,
wie himmelwärts in Gipfelhöhe weit
sie fliegen einen Kreis noch größer als
der See darunter, ihr ureignes Reich!
Doch stets, solang sie trachten, immer neu
die großen Runden abzufliegen wie
im Jubel, bilden sie an hundert Kreise
und Schleifen hin und her, hinauf, hinab,
die Bahn scheint kompliziert, doch nicht verworren,
so unermüdlich, unbeirrt, als wenn
ein Herz und eine Seele lenkt den Flug.
Danach, – zehn mal und mehr ich meinte, jetzt
sei Schluß, doch sieh! erneut erhebt sich die
Gesellschaft, die grad aufzulösen sich
doch schien; sie kommen auf mich zu, und leis,
ganz leis ich hör zunächst den Flügelschlag,
und dann schwillt an der Ton, und fort gleich ist
es wieder, leis verklingend! Jetzt der Sonn’
sie bieten dar ihr buntes Federkleid
verführerisch, damit sie darin spielt,
dem Wasser oder auch dem glitzernd Eis,
damit ihr schönes Bild es zeigt; fürwahr,
sie sind es selbst, Gestalten schimmernd schön
im Spiegel, – weicher, reiner noch gezeichnet,
als sie im Sinkflug nun das Wasser fast
berühren, doch in plötzlichem Entschluß
sie wieder hoch zum Himmel Fahrt gewinnen,
als hätten Rast und Rastplatz nie sie nötig!

c. 1806, p. 1823

Auch in Home at Grasmere, Zeile 203-229, enthalten